Tutorial: Zend 1.11.2 installieren mit XAMPP und MySQL und Eclipse als Entwicklungsumgebung

Teil 1: Einrichten des lokalen Webservers

Dieses Tutorial richtet sich an Anfänger, daher sind hier viele Schritte vielleicht etwas zu ausführlich beschrieben, für jemanden, der mit XAMPP oder anderen Webservern bereits vertraut ist.

Es gibt ja viele Tutorials zur Installation von Zend, jedoch sind die meisten nicht aktuell, unvollständig, für andere Betriebssysteme als ich es gebraucht hätte oder die angeleiteten Schritte funktionierten nicht. Daher schreibe ich hier meine Vorgehensweise zur Installation von Zend in der derzeit aktuellsten Version (Stand: 10.01.2011) 1.11.2. Ich nutze als Betriebssystem Windows XP, daher nutze ich zur Simulation meines Webservers XAMPP. Wer noch keinen Webserver installiert hat, lade sich XAMPP für Windows herunter. Für Linux-Benutzer gibt es das mittlerweile gleichnamige XAMPP-Paket. Früher gab es LAMPP für Linux und WAMPP für Windows, jedoch sind die Versionen gleich. Für Mac-User empfiehlt sich MAMPP. Die folgende Vorgehensweise funktioniert natürlich auch für andere Betriebssysteme wie Windows Vista, Windows 7 oder ältere Windows-Betriebssysteme.

1. Schritt: Download von XAMPP

XAMPP gibt es für Windows in verschiedenen Versionen: XAMPP und XAMPP Lite, jede Version als *.zip-Archiv oder als *.exe-Datei mit Installer. Ich bevorzuge den Download des *.zip-Archivs von XAMPP, es reicht jedoch auch das XAMPP Lite Paket, da es alle für dieses Tutorial notwendigen Komponenten enthält: PHP und MySQL.

Zu den Unterschieden beider Varianten sei soviel gesagt: XAMPP enthält das PEAR-Paket, welches unter anderem ebenfalls die Dateien für Zend enthält. Dies kann unter Umständen und bei falscher Konfiguration zu Problemen führen. Weitere Unterschiede werden hier nicht erläutert.

1.1 Installation von XAMPP

Die Installation ist schnell gemacht: Das heruntergeladene Archiv muss entpackt werden in ein beliebiges Verzeichnis. Für Windows Vista Nutzer sei gesagt, dass es nicht unter „C:\Programme\“ installiert bzw. kopiert werden sollte, da unter Vista die entsprechenden und notwendigen Schreibrechte fehlen. Ich entpacke die Dateien in „E:\xampp\“. Wenn ich das Verzeichnis jetzt öffne, sollte folgende Ordnerstruktur vorhanden sein:

Ordnerstruktur von XAMPP nach dem Entpacken
Xampp Installation Schritt 1: Entpacken

Als nächstes starte ich die xampp_setup.bat – Datei, diese konfiguriert XAMPP. Die nachfolgende Bildergalerie zeigt die Schritte im Detail:

Alle von mir ausgeführten Schritte sind dort mit „y“ für „Ja“ oder „n“ für „Nein“ ausgeführt worden. Im letzten Schritt habe ich mit „1“ das Xampp Control Panel gestartet und mit „x“ die Konsole beendet. Nun starte ich den Apache Webserver und die MySQL-Datenbank und teste, ob meine Installation funktioniert. Im Xampp Control Panel sollte neben „Apache“ und „MySql“ jeweils grün unterlegt „Running“ stehen. Zum Test drücke ich bei beiden auf „Admin“. Daraufhin startet der als Standardbrowser festgelegte Browser mit „http://localhost/xampp/splash.php“ und fragt nach der Sprache. Ein Klick auf „Deutsch“ leitet mich zu „http://localhost/xampp/“ weiter und zeigt mir, dass XAMPP erfolgreich installiert wurde.

1.2 Mögliche Fehlermeldungen

Sollte stattdessen „Die Webseite kann nicht angezeigt werden.“ (Internet Explorer), „Fehler: Verbindung fehlgeschlagen“ oder „Ups! Google Chrome konnte keine Verbindung zu localhost herstellen.“  oder ähnliche Fehlermeldungen auftauchen, läuft der Apache Webserver nicht.

1.3 Mögliche Gründe

Eine Firewall oder ein Programm blockt notwendige Ports. Dies lässt sich durch den „Port-Check“-Button im Xampp Control Panel testen oder durch Starten der xampp-portcheck.exe im Installationsverzeichnis, bei mir „E:\xampp\“. Folgender Screenshot gäbe Aufschluss darüber:

XAMPP Apache startet nicht: xampp-portcheck.exe ausführen
XAMPP Apache startet nicht: xampp-portcheck.exe ausführen

Hier blockiert ein Programm den vom Apache benötigten Port 80, daher erscheint beim Aufruf von http://localhost/ oder http://127.0.0.1/ eine andere Seite als die erwartete. Nach Beendigung des für PC-Fernsteuerung der -Fernwartung übrigens sehr zu empfehlenden Programms TeamViewer starte ich den Apache Webserver erneut. Ein weiteres Programm, was den Port 80 gerne benutzt ist Skype. Startet Skype, bevor der Webserver gestartet wird, blockiert es Port 80. Startet es danach, nimmt es automatisch einen anderen Port.

Damit ist die Installation des lokalen Webservers abgeschlossen. Innerhalb des Ordners „E:\xampp\htdocs\“ können jetzt PHP-Scripte abgelegt werden und mit „http://localhost/“ oder „http://127.0.0.1/“ aufgerufen werden. Es empfiehlt sich in jedem Fall für Anfänger, sich die Sicherheitshinweise durchzulesen, da die Standard-Konfiguration von XAMPP so gut wie nie der Konfiguration eines echten Webservers entspricht und somit auch für den realen Betrieb eines Webservers nicht geeignet und vor allem nicht gedacht ist. XAMPP dient nur als Entwicklungsumgebung.

 

Anmerkung (08.04.2011): Das Tutorial ist noch lange nicht komplett! Es folgen noch Kapitel zur Konfiguration von virtuellen Hosts, zur Installation und Konfiguration von Eclipse und zur Installation und Verwendung von Zend. Dies bedarf jedoch Zeit, die jedoch sehr rar gesät ist ;).

Kurznotiz: Session Handling in PHP

Bin gerade darüber gestolpert, dass man bei der Nutzung von Sessions in PHP Klassendefinitionen VOR der Eröffnung einer Session laden sollte:

Zitat aus http://static.zend.com/topics/0200-T-WP-1107-R1-EN-PHP-is-not-Java-Seesions-in-PHP.pdf:

–  Load class definitions before session_start() is done, otherwise objects stored in the session cannot be unserialized correctly.

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Liebe manuelle Spam-Versender …

… ich freue mich grundsätzlich sehr über Kommentare, wirklich, denn Kommentare sind Feedback und Feedback ist für Blogger (, auch wenn sie nicht so aktiv sind wie ich derzeit,)  immer wichtig.

Mein Blog ist seit Bestehen von 11,150 Spam-Kommentaren (Stand: 27.02.2011) überflutet worden, da ich kein Captcha beim Absenden eines Kommentars verwende und keine Alternativen, um Spam zu vermeiden außer Kommentar-Moderation.  Ich lese die Spam-Kommentare, die durch Akismet gefiltert werden, auch nicht mehr durch. Sie werden einfach so gelöscht.

Ich moderiere meine Kommentare per Hand. Warum? Weil ich so jeden Kommentar lese und so auch (nebst der rechtlichen Verantwortung beim Veröffentlichen von Kommentaren auf meinem Blog) Personen, die ihre Webseite via Backlink „promoten“ wollen, ebenfalls herausfiltern kann.

Da von den letzten 50 „echten“ Kommentaren hier nur maximal 10 Kommentare auch wirklich artikelbezogen und augenscheinlich von Interesse zeugten, wurden auch nur die Hälfte der Kommentare freigeschaltet. Warum nicht nur 10? Weil ich zu spät bemerkt habe, dass viele eine neu erstellte Website zu Werbezwecken in der URL angegeben haben bei Kommentaren, die teilweise gar nichts mit dem Artikel zu tun hatten.

Beispiel:
Zu meinem Artikel über das Ersetzen von Links in Posts von WordPress via  MySQL-Befehl passt einfach kein Kommentar wie dieser: „Das hättet ihr euch sparen können besser mal die Energie in etwas sinnvolles umwandeln“  (Original-Ton …) . Und wenn dann die URL dazu auch noch werbeträchtig klingt und im Impressum eine Sonderrufnummer (0137xxx) und eine ungültige Emailadresse stehen, frage ich mich, warum man überhaupt einen solchen Kommentar hinterlässt. Freigeben würde den doch keiner, oder?

Folglich ein kleiner Hinweis an alle, die mittels Hinterlassen eines Kommentars einen Backlink bekommen wollen: Ihr werdet nicht freigeschaltet. Euer Kommentar wird gelöscht. Also macht euch und mir nicht die Mühe … Danke.

Kommentare, die artikelbezogen sind und keine allzu werbeträchtige URL mit angeben, sind natürlich herzlich willkommen und haben fast immer zur Folge, dass ich auch auf die entsprechende Website schaue und deren Inhalte lese ;).

Soweit, sogut. Vielleicht hilft dieser Artikel ja gegen den manuellen Spam!

WordPress Upgrade von 2.3 auf 3.0.1

 Gerade eben hab ich meinen Blog endlich nach langer Zeit up-to-date gebracht und auf die neueste WordPress-Version gebracht. Probleme machte dabei das Plugin "wp-multilingual". Nebst einer Fehlermeldung im Frontend konnte ich mich im Backend nicht mehr einloggen. Nach der Deaktivierung, also der Löschung aus dem Plugin-Verzeichnis konnte ich mich auch wieder einloggen. Nun, beim ersten Überfliegen meines Blogs sehe ich einige Artikel nicht mehr. Mal schauen, ob das Plugin kompatibel ist und sich wieder installieren lässt. Wenn nicht, muss ich mal zusehen, dass ich die Artikel wieder herstellen kann. Einen Datenbankdump hab ich zum Glück vorher gemacht ;).

Wer noch Fehler findet, kommentiere bitte oder kontaktiere mich. Danke!